Display the Newsletter in English. 3. Oktober 2011
 



Sehr geehrte Damen und Herren
Mit scienceindustries bleiben Sie informiert über die Standpunkte unserer Industrie zu aktuellen wirtschaftspolitischen und gesellschaftlichen Themen.
Themen dieser Ausgabe
- Neuer Verbandsname scienceindustries erfolgreich lanciert
- Frankenstärke: Forderungen zur Sicherung der Schweiz als Innovationsstandort
- Unrealistisches CO2-Gesetz führt zu Produktionsverlagerungen ins Ausland
- Neue Freihandelsabkommen: Ja, aber nur mit griffigen Bestimmungen zum Schutz des Geistigen Eigentums
- Mit dem Humanforschungsgesetz den Forschungsplatz Schweiz stärken
- Mit Investitionen in den Innovationsstandort Schweiz den Wohlstand von morgen sichern
- simplyscience.ch lädt zum Chemie-Kartenspiel ein
Neuer Verbandsname scienceindustries erfolgreich lanciert
Die vielen positiven Reaktionen zum erfolgten Namenswechsel unseres Verbandes von SGCI Chemie Pharma Schweiz zu scienceindustries zeigen, dass der zukunftgerichtete und unsere Industrie beschreibende Namen in breiten Kreisen gut aufgenommen wurde. Nach der erfolgreichen Lancierung von scienceindustries geht es nun darum, den neuen Namen unseres Wirtschaftsverbandes Chemie Pharma Biotech auch bei den Stakeholdern zu festigen.
Frankenstärke: Forderungen zur Sicherung der Schweiz als Innovationsstandort
scienceindustries begrüsst die Einführung eines vorübergehenden Wechselkurszieles durch die Schweizerische Nationalbank. Das vom Bundesrat vorgeschlagene Finanzpaket bringt den betroffenen Exportindustrien keine spürbare Entlastung. scienceindustries fordert die Schweizer Politik auf, die Standortqualität der Schweiz längerfristig zu verbessern und damit die negativen Effekte der Frankenstärke zu kompensieren. So sind die Steuern und Abgaben für alle Unternehmen zu reduzieren, keine zusätzlichen Belastungen der Unternehmen (z.B. bei Energie und CO2) einzuführen, ein qualitativ hochstehendes Freihandelsnetz (u.a. mit China und Indien) weiter auszubauen, verstärkt in Bildung und Forschung zu investieren, die Personenfreizügigkeit mit der EU beizubehalten, den internationalen Preisvergleich bei den Arzneimittelpreisen mit Augenmass anzuwenden und auf die Verschärfung des Kartellgesetzes und auf Subventionen für einzelne Unternehmen oder Branchen zu verzichten.
Unrealistisches CO2-Gesetz führt zu Produktionsverlagerungen ins Ausland
Die von den Eidgenössischen Räten verlangte Emissionsreduktion von 20% ist nicht realistisch, zumal das Ziel ausschliesslich mit Massnahmen im Inland erreicht werden soll. Die Unternehmen unserer Industrie sind bereit, ihre CO2-Emissionen bis 2020 gegenüber 1990 freiwillig um 20% zu senken. Das CO2-Gesetz muss einen Mix von Massnahmen im In- und Ausland vorsehen. Der vorliegende CO2‐Gesetzesentwurf, der in der Wintersession 2011 zur Schlussabstimmung kommen soll, bricht mit diesem erfolgreich eingeschlagenen Weg. scienceindustries fordert von der Politik, dass mindestens die Hälfte der CO2-Emissionen im Ausland kompensiert werden können.
Neue Freihandelsabkommen: Ja, aber nur mit griffigen Bestimmungen zum Schutz des Geistigen Eigentums
scienceindustries weisst seit langem auf das interessante Wachstumspotential für unsere Industrie in Ländern wie China und Indien hin. Dabei setzen wir uns für ein qualitativ hochstehendes Abkommen mit umfassenden Zolltarifsenkungen, einfachen Ursprungsregeln und substantiellen Bestimmungen zum Schutz des Geistigen Eigentums ein (u.a. der Import gilt als Ausübung des Patentes).
Mit dem Humanforschungsgesetz den Forschungsplatz Schweiz stärken
Die Attraktivität eines Forschungsplatzes hängt wesentlich von der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für die Forschung am Menschen ab. Mit dem Humanforschungsgesetzt (HFG) werden diese erstmals schweizweit für alle Forschungsvorhaben in diesem Bereich einheitlich festgelegt. Das Gesetz schafft die Balance zwischen der Forschungsfreiheit und dem Schutz der Studienteilnehmer; zudem lässt es auf einfachere und raschere Verfahren zur Bewilligung klinischer Versuche hoffen. Das HFG entspricht dem internationalen Standard. Für den Forschungsplatz Schweiz und speziell für die Schweizer Beteiligung an multinationalen klinischen Forschungsvorhaben ist dies eine wesentliche Voraussetzung.
Mit Investitionen in den Innovationsstandort Schweiz den Wohlstand von morgen sichern
Der volkswirtschaftliche Erfolg der Schweiz von morgen beginnt mit Innovationen von heute. Will die Schweiz auch in Zukunft international an der Forschungsspitze mithalten, benötigen die Schweizer Hochschulen genügend finanzielle Mittel, um hochqualifizierte Nachwuchskräfte für die Wirtschaft auszubilden. scienceindustries fordert von der Politik, im Rahmen der Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 2013–16, insbesondere die Stellung der Eidgenössischen Technischen Hochschulen zu stärken.
simplyscience.ch lädt zum Chemie-Kartenspiel ein
Die SimplyScience-Stiftung engagiert sich für die Nachwuchsförderung in Naturwissenschaft und Technik (www.simplyscience.ch). Sie hat in Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen ein neuartiges Chemie-Kartenspiel entwickelt. "ChemiX" ist ein spannendes kombinatorisches Kartenspiel für 2 bis 4 Personen ab 10 Jahren, das bei Schülerinnen und Schülern spielerisch das Interesse an chemischen und naturwissenschaftlichen Prozessen weckt. Das Spiel fasziniert sowohl alte Chemiehasen wie auch viele, die bisher mit Chemie gar nichts am Hut hatten und eignet sich auch für einen gemütlichen Spielabend am Familientisch. Firmenmitglieder von scienceindustries können unter redaktion@simplyscience.ch ein kostenloses Exemplar anfordern.
Freundliche Grüsse
Dr. Beat Moser
Direktor
Marcel Sennhauser
Kommunikation
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