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Pharmaindustrie sieht kein weiteres Einsparpotenzial

Zürich - Für scienceindustries sind die Sparmöglichkeiten bei Medikamenten ausgereizt. Laut dem Verband Chemie, Pharma, Life Sciences gefährden die am Runden Tisch zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen beschlossenen neuen Massnahmen die Versorgungssicherheit der Bevölkerung.

28.10.2025

(CONNECT) Nach Ansicht von scienceindustries kann die Pharmaindustrie bei Medikamenten nicht zu weiteren Einsparungen beitragen. Deshalb wendet sich der Verband in einer Medienmitteilung gegen die am Runden Tisch des Innendepartements (EDI) zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen geforderten zusätzlichen Sparmassnahmen durch Generikaförderung und andere Preismodelle. Wie es dort heisst, stehe der Pharmastandort Schweiz unter Druck „und weitere Sparmassnahmen gefährden die Versorgungssicherheit“.

Das EDI betreibt seit mehreren Monaten im Rahmen des Runden Tischs einen Austausch zur Identifizierung weiterer Möglichkeiten der Kostendämpfung. Doch für den Verband, der früher beschlossene Sparmassnahmen umgesetzt habe, sei nun eine Schmerzgrenze erreicht. Sein institutionalisierter Preisüberprüfungsmechanismus garantiere bereits jährlich wiederkehrende Einsparungen von über 1, 5 Milliarden Franken. Dazu kämen weitere Preissenkungen etwa bei Indikationserweiterungen und Patentablauf.

Doch „will die Schweiz weiterhin ein attraktiver Standort für diesen wichtigen Wirtschaftszweig bleiben und gleichzeitig über eine verlässliche Arzneimittelversorgung für ihre Patientinnen und Patienten verfügen, so muss sie rasch andere Wege in der Gesundheitspolitik einschlagen“, so der Verband. Insbesondere müssten der Zugang zu innovativen Therapien und faire Vergütungen gesichert werden.

Schliesslich, so argumentiert der Verband weiter, sei die Pharmaindustrie mit ihren mehr als 48'000 Beschäftigten einer der wirtschaftlichen Eckpfeiler der Schweiz. Dessen volkswirtschaftliche Wertschöpfung übersteige die Kosten für seine Gesundheitsgüter bei weitem. „Diesem Aspekt muss in Zukunft vermehrt Rechnung getragen werden.“ ce/mm


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