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Innovationsleistung der Schweiz bleibt Weltspitze
Genf - Die Schweiz behält im Global Innovation Index 2025 der Weltorganisation für geistiges Eigentum ihre Führungsposition, vor Schweden und den USA. Insgesamt konstatierte die Agentur der UNO, dass sich 13 der 39 untersuchten europäischen Volkswirtschaften verbesserten, darunter Irland, Belgien und Norwegen.
16.09.2025
(CONNECT) Die Schweiz erbringt unter den fast 140 untersuchten Volkswirtschaften der Erde die höchste Innovationsleistung. Zu diesem Ergebnis kommt einmal mehr die in Genf ansässige Weltorganisation für geistiges Eigentum, eine Agentur der Vereinten Nationen, in ihrem Global Innovation Index (GII) 2025.
In dieser 18. Ausgabe des GII folgen auf den Rängen 2 und 3 wie im Vorjahr Schweden und die USA. Zu den Top 10 zählen ebenfalls Südkorea, Singapur, Grossbritannien, Finnland, Niederlande, Dänemark und erstmals auch China, das sich um einen Platz verbesserte. Deutschland nimmt Rang 11 ein, Frankreich Rang 13. Insgesamt gibt es in Europa 15 Volkswirtschaften, die zu den 25 weltbesten gehören. 13 der 39 untersuchten europäischen Volkswirtschaften konnten sich verbessern, gegenüber neun im vergangenen Jahr. Darunter sind Irland, Belgien und Norwegen.
Der GII verwendet rund 80 Indikatoren, darunter Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E), Risikokapitalgeschäfte, Hightech-Exporte und Patentanmeldungen. Er gilt als führende Referenz für politisch Verantwortliche, Führungskräfte aus der Wirtschaft und andere Akteure, wenn es um die Förderung von Innovation geht.
Zu diesen Indikatoren zählen auch dynamische Innovationscluster, in Europa angeführt von Deutschland mit sieben und Grossbritannien mit vier. Allerdings liegen die europäischen Innovationscluster in Bezug auf die Stärke des Risikokapitals hinter den USA zurück.
Bemerkenswert ist das geringe F&E-Wachstum, das von 4,4 Prozent im Vorjahr auf 2,9 Prozent sank und das niedrigste Wachstum seit der Finanzkrise 2010 darstellt. Risikokapitalgeschäfte nahmen um 7,7 Prozent zu, einzig aufgrund von Megaabschlüssen in den USA und steigenden Investitionen in generative Künstliche Intelligenz. Überhaupt konzentrierten sich Investierende wieder auf IT mit Sitz in den USA. Und schliesslich, so der Bericht, hätten sich 2024 die sozioökonomischen Indikatoren verbessert: die Arbeitsproduktivität und die Lebenserwartung stiegen, die Armut ging weiter zurück. ce/mm

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