Innovation & Nachhaltigkeit
Sika: Integration von Nachhaltigkeit in die Produktentwicklung
27.11.2025
Integration von Nachhaltigkeit in die Produktentwicklung: Der Ansatz von Sika
Mittels Sustainability Portfolio Management (SPM) stellt Sika die systematische Berücksichtigung ökologischer, sozialer und regulatorischer Aspekte in der Produktentwicklung sicher. Das SPM begleitet neue wie bestehende Produkte als Teil des Product Creation Process (PCP) über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Der vollständig digitalisierte Prozess ermöglicht eine einheitliche Bewertung in allen Geschäftsbereichen und dient als Grundlage, um das Produktportfolio gezielt auf Nachhaltigkeit auszurichten.
Die Methodik basiert auf dem Portfolio Sustainability Assessment (PSA) des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) und wurde an die spezifischen Anforderungen von Sika angepasst. Damit orientiert sich das Unternehmen an globalen Standards und trägt zur Umsetzung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) bei.
Systematischer Bewertungsansatz mit laufender Weiterentwicklung
Das SPM folgt einem klar definierten, vierstufigen Verfahren:
1. Segmentierung: Einordnung nach Technologie und Anwendung.
2. Nachhaltigkeitsbewertung: Beurteilung in zwölf Kategorien, u. a. Klimawirkung, Energieverbrauch, Chemikaliensicherheit und Kreislaufwirtschaft.
3. Leistungsbewertung: Prüfung technischer, wirtschaftlicher und funktionaler Kriterien.
4. Klassifizierung: Zusammenführung der Ergebnisse zu einem Gesamtprofil.
Dieser Ansatz unterstützt Produktvergleiche, Investitionsentscheidungen und eine transparente Kommunikation.
„Das Sustainability Portfolio Management hilft uns, Innovation gezielt in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken und fundierte Entscheidungen über unser Produktportfolio zu treffen“, sagt Patricia Heidtman, Chief Innovation and Sustainability Officer von Sika.
Sika überprüft die Kriterien regelmässig und passt sie an neue wissenschaftliche Erkenntnisse und regulatorische Entwicklungen an. Zuletzt wurden beispielsweise die Bereiche Chemikalienmanagement, Ressourcen und Kreislaufwirtschaft weiter präzisiert.
Als Teil der Sika-Strategie 2028 ist SPM strategisch verankert und unterstützt als digitales Instrument Forschung, Entwicklung und Markteinführung nachhaltiger Lösungen – mit dem Ziel, ökologische Verantwortung und technische Leistungsfähigkeit dauerhaft zu verbinden.