«Freihandelsabkommen EFTA-Indien kann wichtiger Schritt sein»

"Grundsätzlich unterstützen wir den Abschluss von neuen Freihandelsabkommen", sagt scienceindustries-Direktor Stephan Mumenthaler. "Wenn richtig ausgestaltet, kann ein Freihandelsabkommen mit Indien ein wichtiger Schritt für den Wirtschaftsstandort Schweiz sein, um den indischen Markt besser zu erschliessen." Als grösste Exportindustrie ist die chemisch-pharmazeutische Industrie besonders stark auf den globalen Zugang zu relevanten Absatz- und Beschaffungsmärkten angewiesen.

Gesamtpaket des Freihandelsabkommens muss stimmen

Nach 16 Jahren Verhandlungen sind sich Indien und die EFTA-Staaten über ein Freihandelsabkommen einig geworden. Eine abschliessende Beurteilung des Freihandelsabkommens ist erst nach Vorliegen des definitiven Textentwurfes möglich. Für unsere Industrien ist es wichtig, dass das Gesamtpaket stimmt: umfassender Marktzugang, moderne Ursprungsregeln und -bestimmungen sowie ein Kapitel zum Schutz des geistigen Eigentums mit den wichtigsten Eckpunkten. 

Diese Elemente sollen im Rahmen des Abkommens sichergestellt werden. Wichtig ist, dass der Schutz geistigen Eigentums gebührend gewährleistet ist und die Parteien sich zu den international festgesetzten Standards (TRIPS-Abkommen) bekennen. Das Freihandelsabkommen mit Indien wird als Referenz für weitere Abkommen mit anderen Handelspartnern der Schweiz dienen. Folglich darf kein schlechter Präzedenzfall geschaffen werden.

Weitere Auskünfte:

Stephan Mumenthaler, Direktor
stephan.mumenthaler@scienceindustries.ch, +41 79 593 91 63

Pia Guggenbühl, Bereichsleiterin Public Affairs & Kommunikation, Mitglied der Geschäftsleitung
pia.guggenbuehl@scienceindustries.ch, +41 79 566 60 10